Unsere philosophischen Grundsätze


In kontinuierlicher Debatte mit Familie und Freunden setzen wir uns mit philosophischen und politischen Themen auseinander. Thesen und Grundsätze, die wir für richtig halten, veröffentlichen wir hier und werden immer wieder erweitert.

  1. Kein Gott, keine Geschichte bestimmt das Handeln des Menschen.
  2. Der Mensch ist selbst für seine Gesellschaft verantwortlich.
  3. Nur in einer Demokratie können wir selbstbewusst und gleichberechtigt leben.
  4. In einer Demokratie entscheiden Demokraten, keine ungewählten Wirtschaftsbosse. Politik gestaltet Wirtschaft, nicht umgekehrt.
  5. Die Wirtschaft ist kein von Menschen unabhängiges System, das entweder ganz oder garnicht funktioniert. Es hängt von uns Menschen ab, wie wir unsere Wirtschaft gestalten. Wir können jetzt sofort anfangen, die Verhältnisse zu verändern, Schritt für Schritt. Wir dürfen nicht auf eine Revolution warten.
  6. Das Grundeinkommen ist ein wichtiges Element für die Veränderung der Machtverhältnisse. Die Wirtschaft lebt von der „Reservearmee“ der Arbeitslosen. Können die Bürger selbst entscheiden, wie sie leben wollen, fällt diese Macht der Unternehmen weg, sie müssen dann dafür sorgen, dass sie sinnvolle Arbeitsbedingungen und angemessene Gehälter zahlen, um Mitarbeiter zu finden.
  7. Das Grundeinkommen führt zu einem neuen Respekt für diejenigen, die unangenehme Arbeiten verrichten. Denn sie tun dies aus eigenem Antrieb, weil sie es für richtig halten. Dafür verdienen sie Respekt und Anerkennung.
  8. Wie den Einzelnen seine persönlichen Erfahrungen, so prägt die Geschichte unsere Gesellschaft. Was wir nicht verstehen und bearbeiten, steht in der Gefahr wiederholt zu werden. Wir müssen unsere Geschichte aufarbeiten, um eine sinnvolle Zukunft zu haben.
  9. Was ist das Richtige? Was ist die Wahrheit? Philosophische Wahrheit ist weder dogmatisch noch totalitär, keiner kann sie bestimmen. Aber wir können sie finden – durch demokratische Auseinandersetzung und ständige Überprüfung unserer Überzeugungen.
  10. Vernunft ist in jedem Menschen angelegt und jeder kann sie sich erarbeiten. Vernunft und Gefühle sind keine Gegensätze, sondern können in Einklang gebracht werden. Ein vernünftiges Leben ist ein leidenschaftliches und glückliches Leben.
  11.  Alle Menschen sind gleichberechtigt.
  12. Der Mensch ist Natur und schützt sich selbst, indem er die Natur schützt.
  13. Körper und Geist sind eine Einheit, eins kann nicht ohne das andere existieren.
  14. Zeit ist zyklisch und in den Kreislauf der Natur eingebettet. Es gibt keinen „Anfang“ und kein „Ende“ der Welt. Natur ist ewig und ändert lediglich ihre Form.
  15. Es gibt kein „Böses“ an sich. Menschen machen Fehler – die sie verstehen und erklären können. Und nur wenn sie das tun, lernen sie dazu und können sich ändern.
  16. Ob etwas gut oder schlecht ist, hängt oft mit dem richtigen Maß zusammen.
  17. Zum Thema vegetarisch oder vegan leben: Es gibt nichts außer Natur, daher kann sich Natur nur von sich selbst ernähren. Grundsätzlich finden wir es in Ordnung, dass der Mensch sich auch von Tieren ernährt.